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Am vergangenen Samstag reisten die TuS Ringer mit vielen Fans gemeinsam im Bus nach Dortmund zum Tabellenführer. Man hatte sich viel vorgenommen. Los ging es wie immer in der 57 kg Klasse. Yakup-Ali Avci, der für den TuS auf die Matte ging, lieferte sich einen verbissenen Kampf mit seinem Gegner. Tolle Aktionen beider Ringer waren zu sehen. Der Aldenhovener legte am Ende den Dortmunder auf die Schultern. Bereits 2 x vorher lag der Gegner auf den Schultern, was der Schiedsrichter aber nicht sah. Kai Derbort in der 130 kg Klasse kämpfe sehr gut, hatte seinen Gegner immer im Griff und gewann am Ende als technisch überlegener Sieger. Dann kam Hüseyin Cakit. Der Martener Ringer wurde vom Hallensprecher als „Rakete“ angekündigt. Davon ließ sich der Aldenhovener nicht beeindrucken. Bereits nach 5 Sekunden holte Hüseyin nach einem gekonnten Wurf die ersten 4 Punkte. So ging es dann nahtlos weiter. Jederzeit behielt er die Oberhand und schulterte den Dortmunder Ringer. Nach dem Kampf sagte er :“die Rakete ist nicht gezündet“. Die vielen mitgereisten Aldenhovener Fans waren völlig aus dem Häuschen. Simeon Dupont in der 66 kg Klasse wurde ebenfalls vom überlasteten Schiedsrichter um 4 Punkte gebracht. Nach tollem Wurf wurden vom Unparteiischen nur 2 Punkte gegeben. Am Ende verlor er dadurch knapp seinen Kampf nach Punkten. Bashar Faraj in der 80 kg Klasse, der für den verletzten Michael Karduck auf die Matte ging, hatte das Nachsehen. Der Martener Ringer benötigte nur 53 Sekunden, um als technisch überlegener Sieger gefeiert zu werden. Christian Weppler benötigte lediglich knapp 2 Minuten, um sein Gegenüber nach gekonntem Wurf auf die Schulter zu legen. Mohamed Zeggai kämpfte verbissen, ließ sich nicht vom Martener kontern und holte ebenfalls sichere 4 Punkte für den TuS. Vadim Dubowik, der unter der Woche 4 kg abgespeckt hatte, trat in der 70 kg Klasse an. Vadim kämpfte ebenfalls sehr gut, musste aber am Ende die Punkte an den Martener Ringer abgeben. Niklas Basner ging es nicht anders. In der Klasse 75 kg grieschich römisch erwischte er einen harten Gegner, dem er nichts entgegenzusetzen hatte. Dann kam der Kampf des Abends. Thomas Ritz, der ebenfalls abgespeckt hatte, trat in der 75 kg Freistilklasse an. Hier wurden insgesamt 48 Punkte vergeben. Thomas setzte seine berühmte Beinschraube an und drehte den Gegner. Auch der Dortmunder konterte und holte Punkt um Punkt. Viele passive Aktionen wurden hier vom Schiedrichter nicht gesehen. Zum Schluss packte der Martener Ringer dem Aldenhovener ins Gesicht und zog ihn rum. Auch hier wollte der überlastete Kampfleiter keine Passivität gesehen haben wollen. Thomas verlor dann auf der Schulter. Die Kampfspuren waren in seinem Gesicht deutlich zu sehen. Auch die Beschwerden der Aldenhovener Trainer halfen da nicht. Am Ende stand es 20:19 für Aldenhoven. Die Trainer Rainer Basner und Mohamed Zeggai waren sichtlich stolz: „Den Tabellenführer haben wir besiegt, eine geschlossen Mannschaftsleistung“. Danach ging es laut singend mit dem Bus wieder Richtung Heimat.

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